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Gestern war die erste öffentliche Veranstaltung des AWV in einer sehr gut besuchten Gernsheimer Stadthalle. Es wurden sehr viele Fragen gestellt, doch der Schwerpunkt lag bei den immens gestiegenen Kosten für die Biotonne. Besonders die Gartenbesitzer, als auch die Vereine befürchten Abfallgebühren, denen sie nicht gewachsen sind und tragen Sorge um die Instandhaltung ihres Gartens. Daraufhin erklärten die Verantwortlichen, Marcus Merkel, Thomas Schell, Peter Burger, Marco Himmelmann und Nadine Serr, wie sich die Gebührenordnung zusammensetzt, vorzugsweise gestern für Gernsheim. Es wurden gewisse Anregungen seitens der Bürger gegeben, wo man versprach darüber nachzudenken. Desweiteren wurde ganz zum Schluss erläutert, dass zwar die Stadt Gernsheim der Bauträger für das neue AWV Gebäude ist, Peter Burger, aufgrund des daraus resultierenden Interessenkonfliktes, bei der Entscheidung bzgl. des Pachtvertrages nicht involviert und nicht anwesend war.

Auf das Ziel – siehe „Zukunft im Blick“ auf der Webseite des AWV, „Ziel ist es, Kosten und Gebühren stabil zu halten oder wenn möglich zu senken“ – hin angesprochen, kristallisierte sich heraus, dass dies nicht für alle Bürger gelten kann.

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One response

  1. Auch ich war gestern bis zum Schluss anwesend.
    Nach einem mehr als einstündigen, ermüdenten Monolog des Herrn Burger (Bürgermeister Stadt Gernsheim) mithilfe einer mit Zahlen vollgepackten Power-Point-Präsentation durften die Bürger endlich ihre Fragen stellen.
    So wirklich Spaß hatte man nicht am beantworten. Die interessanten Fragen wurden selbstverständlich nicht beantwortet, wie z. B. wer noch an der europaweiten Ausschreibung teilgenommen hatte. Für die Frage erntete die Fragende Gelächter der AWV-Vertreter, bzw. der Bürgermeister. Zahlreiche Bürger reagierten empört auf die Reaktion der Politiker.

    Auf die kritische Frage, wer Bauherr des neuen Verwaltungsgebäude ist, antwortete Herr Burger, das wäre die Stadt Gernsheim. Zurecht im Anschluss die Feststellung, dass dadurch auch die Stadt Gernsheim Vermieter ist. Das ändert nichts an der Tatsache, dass Herr Burger bei der damaligen Abstimmung den Saal verließ.
    Auf diese Feststellung reagierte der Bürgermeister mit großem Zorn und lies seinen großen Interpretationen freies Spiel. Mit solchen Fragen würde man das Klima in der Bevölkerung vergiften, usw., das übliche eben.

    Im Anschluss folgt Lob von dem Bürgermeister Herr Schell an die Stadt Gernsheim, dass die Stadt Gernsheim das neue Verwaltungsgebäude finanziert hat.
    Ist das wirklich eine große Leistung, darf man sich hier zurecht fragen.
    Beim aktuellen Zinsniveau hätte der AWV sicherlich weitere lukrative Baufinanzierungen bei diversen Banken gefunden. Sicherlich umgeht die Stadt Gernsheim auch evtl. Strafzinsen auf Guthaben, sollte sie über diese liquiden Mittel von 2,2 Mio € bereits verfügt haben.
    Und das ganze für einen Verband, der laut Power-Point-Präsentation lediglich koordiniert und Verträge aushandelt. (Die Präsentation würde zeitnahe veröffentlicht werden.)

    Letztendlich ist die Stadt Gernsheim, wohlgemerkt nicht die größte Kommune im AWV, einige sind, gemessen an der Bevölkerungszahl größer.
    Dafür ist die Stadt Gernsheim umso präsenter.

    – Die Mitarbeiter des AWV sind von der Stadt Gernsheim
    – Der Geschäftsführer ist von der Stadt Gernsheim
    – Vorsitzender des Vorstands von der Stadt Gernsheim (Bürgermeister Herr Burger)
    – Das Gebäude wird in Gernsheim gebaut
    – Die Stadt Gernsheim ist Bauherr des neuen Verwaltungsgebäudes.

    Einige Fragen sind offen geblieben, dafür ja aber noch die Veranstaltung in Biebesheim, ich selbst habe in Gernsheim nur beobachtet und wurde in meiner Meinung bestätigt.

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